Du erstickst in Arbeit? Du investierst viel Geld in technische Infrastruktur und Festangestellte? Gleichzeitig möchtest du deine monatlichen Fixkosten so gering wie möglich halten? Dann könnte Outsourcing die Lösung für dich sein. Was du beachten solltest, wenn du als Kleinunternehmer*in oder Freiberufler*in Aufgaben effektiv an Freelancer delegieren möchtest, liest du in diesem Beitrag.
Warum du als Kleinunternehmer*in oder Freiberufler*in auf Freelancer setzen solltest
Outsourcing mittels Freelancern ist besonders für Soloselbstständige und kleine und mittlere Unternehmen (KMUs) interessant.
Da du Freelancer nur für bestimmte Projekte buchst, entfallen die monatlichen Kosten für Gehälter.
Außerdem bleibst du flexibel, da du dich nicht fest an Angestellte binden musst, sondern nur dann ein Projekt an einen Freelancer delegierst, wenn du die Arbeit nicht selbst erledigen kannst. Du kannst dich einfach kurzfristig unterstützen lassen, wenn du über einen bestimmten Zeitraum zu viele Aufträge zu bearbeiten hast.
Wenn du mit Freelancern zusammenarbeitest, kannst du sogar eine größere Bandbreite an Dienstleistungen anbieten, als es dir selbst möglich wäre.
Was kannst du an Freelancer outsourcen?
Du kannst jede Aufgabe an Freelancer outsourcen, die du entweder nicht selbst erledigen kannst oder für die zu viel deiner wertvollen Arbeitszeit aufwenden würdest:
- Buchhaltung
- Beantwortung eingehender Anrufe und E-Mail-Anfragen
- Kundenbetreuung
- Verschicken von Angeboten
- Betreuung der Social Media Kanäle
- ….
Besonders geeignet für das Delegieren sind Aufgaben, die immer wieder gleich und standardisierbar erledigt werden und die mit hohen monatlichen Fixkosten verbunden sind.
Werde dir darüber klar, was du überhaupt brauchst
Welche Aufgaben soll ein Freelancer erledigen und welche Fähigkeiten muss er dazu mitbringen?
Für welchen Zeitraum und mit welcher zeitlichen Kapazität brauchst du einen Freelancer?
Klare Kommunikation bei diesen Punkten macht eine erfolgreiche Zusammenarbeit möglich. Freelancer werden gerne öfter mit dir arbeiten oder dich weiterempfehlen.
Wo findest du passende Freelancer?
Auf Facebook gibt es viele Gruppen, in denen du nach geeigneten Freelancern suchen kannst. Da die Gruppen nur selten Qualifikationsnachweise vor der Aufnahme verlangen, ist es schwierig, die Qualifikation der Freelancer abzuschätzen. Auch solltest du geschäftliche Absprachen nicht nur auf Facebook treffen, sondern schnell auf den E-Mail-Kanal wechseln, um dich rechtlich bei einem Vertrag besser abzusichern.
Suche stattdessen auf professionellen Freelancer-Plattformen. In der Regel müssen Freelancer vor Aufnahme ihre Qualifikation nachweisen und du kannst relativ sicher sein, erfahrene und gute Freelancer zu finden.
Ein gutes Onboarding ist die Basis einer guten Zusammenarbeit
Nimm dir Zeit, um den Freelancer gut in die zu erledigenden Aufgaben einzuführen. Arbeitsabläufe, die für dich vollkommen klar sind und für dich Sinn machen, sind für Außenstehende oft nicht nachvollziehbar. Erkläre genau, warum du was auf die gewünschte Art erledigt haben möchtest.
Halte das Briefing und Absprachen schriftlich fest, um die Zusammenarbeit zu vereinfachen. Dazu gehören zum Beispiel: Welche Aufgaben sollen wie und bis wann erledigt werden?
Nutze Cloud-Lösungen und Kommunikationstools wie Slack oder Trello für eine erfolgreiche Zusammenarbeit.
Sorge für eine persönliche Atmosphäre und zeige dem Freelancer deine Wertschätzung.